Alpencross 2004 Tag 7
9.7.04 • Von Visperterminen nach Domodossola und weiter nach Intra am Lago
Frühstück gab es am nächsten Morgen in dem Ferienhaus natürlich nicht, also haben wir vor einem Supermarkt und einer Bäckerei gefrühstückt. Dank Apfelschorle + gutem Brot ging die erste Auffahrt des Tages zum Gebidumpass von 1350m auf ca. 2200m recht leicht nur das letzte Stück war sehr steil und daher sehr anstrengend aber komplett fahrbar, ohne Tragen und nur ein ganz kurzes stück schieben für mich. Die anderen fuhren durch.
Die Abfahrt war einfach und nach 10 Min leider schon vorbei. Thomas stürzte weil eine fast unsichtbare Leine über dem Weg gespannt war. Danach ging es wieder aufwärts Richtung Bistinepass auf 2400m. Laut Achim Zahn ist der Anstieg komplett fahrbar, aber die Steilheit und der lose Untergrund zwangen mich + Karl einen Großteil zu schieben. Carsten + Thomas sind fast komplett durchgefahren, super Leistung. Beim Aufstieg waren mal wieder 2-3 Schneefelder zu passieren. Der Gipfel war aber relativ leicht zu ereichen. Die Abfahrt auf der anderen Seite war super, technisch anspruchsvoll aber alles fahrbar. Das war die beste Abfahrt des gesamten Crosses. Dieses Mal hatte Thomas einen kleinen technischen Defekt: Eine Speiche des Hinterrades ist gebrochen. Da der Cross aber schon fast vorbei ist hat Thomas die Speiche entfernt und ist mit einem kleinen Achter im Hinterrad weitergefahren.
Nach der Abfahrt zog sich noch der göttliche Trail Stockalperweg parallel zur Hauptstr. die Gondoschlucht hinunter. Anschließend fuhren wir auf Teerstraße nach Domodosolla. Die Etappe war geschafft, dachten wir zumindest als wir am Marktplatz in Domodosolla in einem Cafe Platz nahmen um einen Cappuccino zu trinken. Er schmeckte göttlich.
Der Plan war, dass wir in Domodosolla übernachten und am nächsten Tag mit Bike, Fähre und Auto nach Varese fahren, wo wir beim Bruder von Thomas übernachten wollten um am Sonntag zurück nach Deutschland zu fahren. Es war allerdings sehr schwierig in Domodosolla eine Übernachtung zu finden, deshalb sind wir noch am selben Abend nach der eigentlichen Etappe weitere 50km gefahren mit einem Schnitt von 35km/h. Anschließend mit der Fähre über den Lago Maggiore. Dort trafen wir Bernd und Giggi. Nach einem Eis einer Pizza und noch einem Eis sind wir mit 2 Autos nach Varese gefahren um dort hundemüde aber glücklich um 0:30 Uhr ins Bett zu fallen.
Wir übernachteten in der Wohnung von Bernd und Giggi. Diese hatten die Wohnung für uns geräumt, damit wir alle ein Bett haben. Hierfür, und für alles Andere nochmals ein herzliches Dankeschön an die Beiden.